Silbermedaille bei den Hallen-Landesmeisterschaften für unsere C-Juniorinnen

Lange haben sie daraufhin gefiebert, am vergangenen Sonntag (22.01.) war es dann so weit: früh um 9 Uhr startete die Landesfutsalmeisterschaft der C-Juniorinnen in Falkensee. Schon im Vorfeld wussten wir, dass uns eine schwere Gruppenphase erwarten würde, denn neben RSV Eintracht 1949 ließen vor allem die Mannschaften Energie Cottbus und Turbine Potsdam unsere Aufregung steigen. Unsere Mädels gingen nervös in Spiel 1 gegen die Juniorinnen von Eintracht 1949. Doch von Spielminute zu Spielminute erlangte die Mannschaft mehr Selbstvertrauen und erarbeite sich immer mehr Spielanteile. Als dann endlich der erlösende Treffer im Tor der Gegnerinnen landete war die Freude riesig. RSV kam zu keiner Zeit gefährlich vor unser Tor, so dass wir die ersten wichtigen Punkte für die Gruppenphase sammeln konnten.

Das zweite Spiel bestritten wir gegen die Juniorinnen von Turbine Potsdam. Man merkte unseren Mädels an, dass sie ziemlich viel Ehrfurcht vom Gegner hatten und es gelang vor dem Turbine – Tor keine Chancen in einen Torerfolg umzuwandeln. Da wir selbst die gesamte Partie über keine Torchance der Gegnerinnen zuließen endete das Spiel mit einem 0:0. Vor dem letzten Spiel war klar, den Wandlitzerinnen reichte gegen Energie Cottbus ein Unentschieden um in das Halbfinale einzuziehen. Die Lausitzerinnen benötigten wiederum einen Sieg um noch eine Chance auf das Weiterkommen zu bewahren. Es versprach also ein eng umkämpftes Spiel zu werden. Und genau das tat auch ein. Beide Mannschaften schenkten sich auf dem Feld nichts, es wurde um jeden Ball gekämpft und alles für den Gewinn gegeben. Auf Unentschieden wollte man nicht spielen, der Sieg sollte her. Unsere Abwehr stand wie eine Mauer, ebenso wie unsere Torhüterin und so ließ die Defensive in ihrer Kompaktheit nicht einen Angriff zu. Wenige Minuten vor Spielende erhielten wir einen berechtigten Freistoß in Tornähe, welchen wir unter lautem Beifall ins Tor verwandeln können. Die Erleichterung war riesengroß und der Halbfinaleinzug perfekt. Die Gruppenphase gegen diese starken Mannschaften war überstanden und man kam aufgrund des schlechteren Torverhältnisses als Gruppenzweiter weiter. Dementsprechend wartete mit Ludwigsfelde der Erstplatzierte der Gruppe B auf uns. Kein einfaches Los, denn das Team aus Ludwigsfelde zeigte im bisherigen Turnierverlauf ansehnlichen Futsal und dominierte ihre Gruppe. Es war ein spannendes Spiel doch die laute Unterstützung unserer mitgereisten Eltern und Zuschauer, peitschte unsere Mädels immer weiter nach vorne und trieb sie an. Als dann der Siegtreffer nach einer tollen Lupfervorlage fiel war die Freude grenzenlos. Unsere Eintrachtlerinnen haben den Finaleinzug geschafft! Im Endspiel hieß der Gegner Empor Schenkenberg. Das Team hat es durch 2 Ausschießen in das Finale geschafft. Es war ein schweres Spiel für unsere Mädels. Zwar waren wir über das ganze Spiel die bessere Mannschaft, jedoch verteidigte Schenkenberg eisern sodass uns wenige Torchancen gelangen und diese wiederum nicht in ein Tor verwandelt werden konnten. Dazu das Pech, dass zwei deutliche Fouls in Strafraumnähe nicht gegeben wurden. Die zehn Minuten Spielzeit vergingen und die Partie endete mit 0:0. Der Sieger der Landesfutsalmeisterschaft sollte also im Ausschießen ermittelt werden. Leider hatten wir dort nicht das Glück auf unserer Seite und scheiterten denkbar knapp. Auch wenn die Enttäuschung groß war, sollte der Stolz über den erreichten 2. Platz größer sein. Vor allem freuen wir uns über das gezeigte Potential unserer Mädchen: kein Gegentor im Turnierverlauf, jüngste Turniermannschaft, nur eine Torchance durch die kompakte Defensive und tolle Torwartleistung. Jede Spielerin hat alles für den Mannschaftserfolg gegeben, schade dass dies am Ende nicht belohnt werden konnte. Es ist ein gewonnener 2. Platz, kein verlorener 1. Platz. Die Erfahrung kann uns keiner nehmen. Der größte Dank geht jedoch an die Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde unserer Mädels die unsere Spielerinnen bei jedem Spiel lautstark unterstützt und vorangetrieben haben. Ohne euch wären wir sicherlich nicht so weit gekommen!

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