A – Junioren müssen herben Rückschlag hinnehmen

Nach vormals sechs Siegen in Folge müssen die A – Junioren der SG Wandlitz/ Basdorf im achten Spiel ihre zweite Niederlage hinnehmen. Am gestrigen Sonntag verlieren sie Zuhause mit 1:2 gegen die SpG RW Schönow/ Zepernick und rutschen somit in der Tabelle auf Platz vier ab. Nach einer desolaten Leistung gilt es nun für die kommenden Wochen den Fokus zu finden.

Dass die kommenden Wochen die entscheidenden für den weiteren Saisonverlauf werden, war der Mannschaft um Trainer Matthias Händler und Tilo Nawrazala vor dem Spiel am gestrigen Sonntag gegen die SpG RW Schönow/ Zepernick überaus bewusst. Nach Siegen gegen Gegner aus der unteren Tabelle ging es am gestrigen Sonntag gegen den zweiten Gegner aus dem oberen Teil der Tabelle. Das erste Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Schwedt war an Spieltag eins verloren worden.

Die Wandlitzer zeigten sich zu Beginn wach und setzten den Gegner in der eigenen Hälfte sofort unter Druck. Dies führte schon in der 3. Minute zu einer Dreifach-Chance, als Max Heyne, Kenneth Sesselmann und schließlich von Adrian Fischer aus 18 Metern Torentfernung am gegnerischen Torwart scheiterten, der die Schüsse allesamt souverän parieren konnte. Die Mannschaft schaffte es, den Druck auf den Gegner in den ersten zehn Minuten aufrecht zu erhalten, sodass dieser in den ersten zehn Minuten kaum Zugriff auf das Spiel hatte und nicht über die eigene Hälfte hinauskam. In der fünften Minute hatte Felix Fritzsche die Chance zur Führung, als er einen von Adrian Welz geschlagenen Freistoß knapp über das Tor köpfte. In der 10. Minute setzte sich die gegnerische Nummer 6 in einem Zweikampf, der auch mit Freistoß für die Wandlitzer Mannschaft hätte enden können, gegen Steffen Hennig durch und konnte zum 0:1-Rückstand aus Wandlitzer Sicht in die rechte untere Ecke vollenden. Mit diesem Gegentreffer kam das Wandlitzer Team überhaupt nicht zurecht, sodass die Spielkontrolle von nun an völlig auf die Seite der Gegner ging. Nur drei Minuten später konnte ein gegnerischer Stürmer einen schlecht gespielten Ball im Wandlitzer Aufbauspiel abfangen und alleine aufs Tor zulaufen. Unseren herauskommenden Torwart überspielte er mit einem Schuss, der allerdings am Pfosten endete. Der Abpraller landete genau in den Füßen der gegnerischen Nummer 16, die in der Folge zum 0:2 erhöhte. Der Rest der ersten Hälfte spielte sich mehr oder weniger im Mittelfeld ab, ohne dass eine Mannschaft zwingend werden konnte, wobei der Ballbesitz deutlich auf Seiten des Gegners lag.

In der Halbzeitpause versuchte das Trainerteam die völlig desolate erste Hälfte so zu verarbeiten, dass in der zweiten Hälfte noch alles möglich sein sollte.

Die zweite Hälfte verlief dann ähnlich zur ersten Hälfte, wobei der Wandlitzer Mannschaft mehr und mehr der Kampfeswillen anzumerken war. In der 60. Minute stellten die Trainer mit einem taktischen Wechsel auf eine Dreierkette um. Somit war klar, dass noch offensiver gestaltet werden sollte. In der Folge erhöhten die Wandlitzer den Druck, schafften es aber kaum gefährliche Torchancen zu kreieren. Erst in der 78. Minute war es Roman Schmidt, der Kenneth Sesselmann auf der linken Seite schickte. Dieser spielte den Ball quer in den gegnerischen 18er auf den mitgelaufenen Max Heyne, der zum 1:2-Anschluss traf. Nun versuchten die Wandlitzer noch einmal alles, konnten sich aber nicht bis zum Tor durchspielen. Die Offensivbemühungen führten zu zahlreichen Kontern, die aber allesamt abgefangen werden konnten.

Letztendlich war die Wandlitzer Mannschaft am gestrigen Tage dem Druck des Gegners nicht gewachsen und hatte mit fehlender Einstellung auch nichts der Niederlage entgegenzusetzen. Wichtig ist nun, die Konzentration auf die kommenden Spiele, die noch schwerer werden zu legen und dann mit neuer Kraft voll anzugreifen.

Am kommenden Sonntag treffen die Jungs auf den Tabellenfünften der SpG Bruchmühle/ Pet.-Eggersdorf. Hier werden Erinnerungen an die erste Pokalrunde wach, als es die Mannschaft nur mit Müh‘ und Not schaffte, sich mit einem 1:2-Sieg für Runde zwei zu qualifizieren. Es muss also ein Sieg her, um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze, vor den Spielen gegen dieselbige, nicht zu verlieren.

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Florian Schweitzer

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